Abadan-Krise

Anglo-Iranian Oil Company, 1950

Die Abadan-Krise begann im März 1951 als Auseinandersetzung um die iranischen Bodenschätze durch Verstaatlichung des iranischen Vermögens der in britischer Hand befindlichen Anglo-Iranian Oil Company (AIOC). Die Krise dauerte bis Oktober 1954, als das iranische Parlament dem mit Briten und Amerikanern ausgehandelten Konsortialvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren seine Zustimmung erteilte. Die Abadan-Krise führte zum ersten Exil von Schah Mohammad Reza Pahlavi, zum Sturz des iranischen Premierministers Mohammad Mossadegh und zu einer völligen Neuausrichtung der iranischen Politik. Das Ende der Laufzeit dieses sowohl für die westlichen Ölkonzerne wie für Iran so wichtigen Vertrages fiel mit dem Ende der Regentschaft von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Jahre 1979 zusammen.


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